Interferenzen oder: Alle Zufälle stiften ein „warum“ ** Meister Eckhart

„Interferenz heißt im physikalischen Sinne, dass bei der direkten Überlagerung von Wellen sich die Amplituden nicht einfach addieren, sondern je nach Phasenbeziehung stärken oder schwächen können.“

Ausgangspunkt der Arbeit Interferenzen ist das Phänomen der Überlagerung zweier ungleicher Wellen. Zwei mathematisch festgelegte Wellenanordnungen werden auf Verbundglas mit einem definierten Abstand zueinander übereinandergelegt, so dass sich das Motiv fortlaufend verändert, bis es wieder an seinen Nullpunkt zurückkehrt. Minimale Positionsverschiebungen der Wellen zueinander ergeben jeweils neue Muster, es entsteht ein Moiré-Effekt.

Der strengen Architektur wird etwas Organisches, Bewegtes gegenübergestellt. Das Motiv verändert und bewegt sich abhängig vom Standpunkt des Betrachters, wobei der Zufall eine wesentliche Rolle spielt.

„Der Zufall ist das bekannte Ergebnis unbekannter Ursachen“ (Voltaire)

Interferenzen oder: Alle Zufälle stiften ein „warum“, 2012
Konzept für die Vitrinen an der Chirurgie West, LKH Salzburg
Geladener Wettbewerb der Salzburger Landesregierung, Abt. Bauen + Kunst, nicht realisiert

LKH Salzburg Interferenzen Langtext DE (PDF-Dokument, 50,53 kB)